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Einsatz zur Personensuche

Intensive Suche von Polizei und THW 71-Jährige tot aus der Diemel geborgen

Warburg (WB). Mitarbeiter des Technischen Hilfswerk Warburg haben gestern gegen 14 Uhr eine 71-jährige Frau tot aus der Diemel bei Liebenau geborgen. Die Warburgerin war am Sonntagabend gegen 22:30 Uhr von Angehörigen als vermisst gemeldet worden. Die Todesumstände sind zwar zurzeit noch unklar, die Polizei schließt aber nach derzeitigem Kenntnisstand ein Fremdverschulden aus.

 

Die mit im Haus wohnenden Enkel hatten am späten Abend bemerkt, dass ihre Großmutter zu ungewöhnlicher Zeit ihre Wohnung verlassen hatte. Nachdem die Suche der Familienmitglieder in der Umgebung erfolglos blieb, verständigten sie die Polizei, die unmittelbar und mit starken Kräften die Suche startete.

 

Noch in der Nacht wurde zudem ein Polizeihubschrauber, der mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, eingesetzt. "Hummel" überfolg gegen 3 Uhr mehrfach das Suchgebiet, ohne allerdings eine Spur von der Vermissten zu finden. Wegen der Nähe des im Wohngebiet "Schanze" liegenden Wohnhauses zur Diemel entschloss sich die Polizei am Montagmorgen, die Schlauchbootgruppen des THW einzuschalten. 13 Mann fuhren mit zwei Schlaubooten die Diemel in Richtung Hessen ab, die wegen der starken Regenfälle der vergangenen Tage derzeit einen hohen Wasserstand hat und eine starke Fließgeschwindigkeit aufweist. Parallel dazu suchten 24 Polizeibeamte die Feldflur südlich von Warburg sowie die Wohngebiete in der Alt- und Neustadt nach der Seniorin ab. Per Lautsprecherdurchsagen wurde die Bevölkerung um Mithilfe gebeten.

Gegen 14 Uhr entdeckten THW-Mitarbeiter bei Liebenau die 71-Jährige leblos im Wasser treibend. Die genauen Umstände des Todes sind nach den Worten des Polizeisprechers Markus Tewes noch ungeklärt. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es aber derzeit keine. Es sei zudem nicht bekannt, warum die Frau am späten Sonntagabend ihre Wohnung verlassen hat, so Tewes.


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