Einsatzgebiet Perleburg-Prignitz (31.08. - 01.09.2002)

Warburger THW-Helfer aus 2. Einsatz zurück

„Es war ein hartes Stück Arbeit“, berichteten die Helfer des zweiten Einsatztrupps des Technischen Hilfswerk (THW) Warburg bei ihrer Ankunft am späten Sonntagabend.Die Anspannung der vergangenen 2 Tage stand ihnen im Gesicht geschrieben. Unermüdlich hatten sie die während des Elbehochwassers verlegte Sandsäcke aufgenommen um die Deichkrone zu entlasten.

 

Samstag um 4 Uhr früh waren die Helfer mit Zugführer der Reserve Ludger Hoppe in Richtung Perleburg (Landkreis Prignitz) gestartet. Nach fast 6-stündiger Anfahrt bekamen sie sofort eine Deichstrecke in Wustrow, Ortsteil Böser Ort, zugewiesen und gemeinsam mit Helfern des Ortsverbandes Wunstdorf (bei Hannover) wurden die Jute- und Kunststoffsäcke aufgenommen.

 

„Zunächst dachten wir, ein Mann sollte doch jeweils einen Sack aufnehmen können. Mit der Zeit wurde uns jedoch klar, daß Teamarbeit doch mehr bringt und so packten wir die Säcke lieber zu zweit an“, so der Zugführer über die Handhabung mit den von Elb- und Regenwasser vollgesogenen Sandsäcken. Mit dieser Erfahrung ging es dann am Sonntag in Gnevsdorf in der Nähe von Wittenberge weiter.

 

Die kurze Nacht wurde in der Dreifeldsporthalle in Perleburg verbracht.Die freiwilligen Helfer kehrten zurück mit dem Wissen, entscheidend an den nun anstehenden Aufräumarbeiten beteiligt gewesen zu sein. „Wenn man den Zustand im Hochwassergebiet und auch die vielen persönlichen Schicksale der Bevölkerung sieht, fällt es einem leicht, auf ein freies Wochenende zu verzichten und packt gern mit an“ so die einhellige Meinung der Rückkehrer.


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